Zahlen und Fakten im Kanton St.Gallen

Hier präsentieren wir kantonale Zahlen und Fakten zu ausgewählten Themen rund um Prävention und Gesundheitsförderung.

St.Galler Gesundheits­bericht 2025

Das Schweizerische Gesundheits­observatorium (Obsan) wurde vom Gesundheits­departement des Kantons St.Gallen mit der Ausarbeitung eines Gesundheits­berichts beauftragt. Dieser basiert auf Auswertungen der Schweizerischen Gesundheits­befragung 2022 und weiterer Datenbanken. Der Bericht bietet einen breiten Überblick über die Gesundheit im allgemeinen sowie detaillierte Analysen zu unterschiedlichen gesundheits­relevanten Themen.

Factsheets und Berichte kantonale Daten

Unsere Factsheets bieten einen Überblick auf kantonale Zahlen und Fakten zu ausgewählten Themen rund um Prävention und Gesundheitsförderung.

Im Rahmen von «Kinder im Gleichgewicht», dem Programm zur Förderung des gesunden Körpergewichts bei Kindern und Jugendlichen im Kanton St.Gallen, werden seit 2010/11 im Abstand von vier Jahren BMI-Monitorings bei Schulkindern durchgeführt.

Laut der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) sind Stürze in der Schweiz die häufigste Unfallursache in der Freizeit – zu Hause und unterwegs. Am meisten betroffen sind Personen über 65 Jahre. Das Amt für Gesundheitsvorsorge des Kantons St.Gallen setzt diverse Präventionsprojekte um, die das Ziel haben, die Sturzzahlen zu senken und die Selbständigkeit und Lebensqualität der älteren Bevölkerung zu unterstützen.

Psychische Gesundheit ist ein zentrales Thema beim Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen. Daten aus verschiedenen Studien zeigen, dass insbesondere Mädchen im Jugendalter häufiger unter psychoaffektiven Symptomen wie Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit oder Schlafproblemen leiden.

Die Suizidrate im Kanton St.Gallen liegt im schweizerischen Durchschnitt. Ähnliches lässt sich über die Region Ostschweiz in Bezug auf die Häufigkeit von Suizidgedanken sagen. Suizid ist ein weitgehend tabuisiertes Thema. Das erschwert die Prävention, macht sie aber umso notwendiger.

Die Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz führt regelmässig repräsentative Befragungen von Betrieben in der Schweiz zu ihrem Engagement für die Gesundheit der Mitarbeitenden durch. Die aktuellsten Zahlen basieren auf der Erhebung im Sommer 2024.


Den Ergebnisbericht für die Ostschweiz sowie den Ergebnisbericht für die ganze Schweiz können Sie auf der Website des Forums BGM Ostschweiz downloaden.

Die Daten basieren auf kantonalen Auswertungen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2022 und der von Sucht Schweiz durchgeführten Studie «Health Behaviour of School-aged Children» (HBSC) 2022.

Die Daten basieren auf kantonalen Auswertungen der Schweizerischen Gesundheitsbefragung 2022, der von Sucht Schweiz durchgeführten Studie «Health Behaviour of School-aged Children» (HBSC) 2022 und von Statista mit dem Pro-Kopf-Konsum von Alkohol in der Schweiz 2022.

Im Kanton St.Gallen fehlt eine gesetzliche Grundlage für polizeilich begleitete Alkohol- und Tabak-Testkäufe. Das Amt für Gesundheitsvorsorge bietet daher Monitoring-Testkäufe ohne polizeiliche Begleitung an. Das Ziel ist, die Verkaufsstellen und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und so die Verstossquote zu senken.

2022 wurde in der Schweiz wiederum die Studie HBSC (Health Behaviour in School-aged Children) durchgeführt. Die Kernaussagen wurden von Sucht Schweiz für den Kanton St.Gallen in einem kurzen Bericht zusammengefasst. Die vollständige Studie kann auf Anfrage bei der Fachstelle Suchtprävention / Jolanda Welter (jolanda.welter@sg.ch) bezogen werden.

Das Smartphone darf zu Recht als digitales Sackmesser bezeichnet werden, welches für viele unverzichtbar geworden ist. Gleichzeitig wird der übermässige oder problematische Umgang mit digitalen Medien auch in der Wissenschaft zunehmend thematisiert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat im Jahr 2018 die Online-Spielsucht als eigenständige Krankheit anerkannt. Die Kriterien für die Diagnose orientieren sich an jenen, die auch bei Abhängigkeit von Substanzen oder beim pathologischen Glücksspiel angewendet werden.

Seit 2009 wurden auf Bundesebene und in verschiedenen Kantonen Studien zu Gewalt bei Schülerinnen und Jugendlichen durchgeführt und Programme zur Prävention von Gewalt lanciert. Im Kanton St.Gallen entwickelten das Amt für Volksschule und das Amt für Gesundheitsvorsorge gemeinsam Richtlinien, Grundlagen und Anregungen sowie Hilfsmittel zur Gewaltprävention in St.Galler Schulen.

Die Daten basieren auf dem Monitoring Prävention und Gesundheitsförderung in St.Galler Volksschulen 2010, 2015 und 2020 sowie der kantonalen Auswertung der Studie «Health Behaviour in School-aged Children» (HBSC) 2018.